DJI stellte mit „AeroScope“ am 12. Oktober ein System zur Identifizierung und Überwachung von Drohnen in Echtzeit vor. Mit dem System können laut DJI schon heute Drohnen im Luftraum überwacht und verfolgt werden, insbesondere wenn sie sich in der Nähe von sensiblen Gebieten wie beispielsweise Flughäfen, militärischen Anlagen oder Justizvollzugsanstalten aufhalten. Um GPS-Position, Höhe, Geschwindigkeit oder Flugrichtung und die Registrierungs- oder Seriennummer auszulesen, soll das System eine sowieso in allen DJI Modellen installierte Technologie nutzen.
DJI bringt mit AeroSpace ein mobiles System für jeden, der ein sensibles Gebiet überwachen möchte, auf den Markt. Das ist auch wirtschaftlich interessanter, da es doch die Zahl der potentiellen Käufer deutlich erhöht.
Jeder Besitzer eines Firmengeländes, jeder Outdoor-Veranstalter, jede Gemeinde mit FKK-Strand ?, jede Reederei mit Kreuzfahrtschiff … könnte sich bei steigender Zahl von Fluggeräten und ebenso steigender Zahl von „Vorkommnissen“ ein solches System wünschen.
Insofern hat DJI offenbar kluge Strategen. Ein Schelm, der denkt, dass DJI eine Lösung für ein Problem anbietet, an dessen Entstehung sie selbst Anteil haben. In Wahrheit habe ich DJI immer als ein sehr um die Sicherheit im Umgang mit ihren Produkten bemühtes Unternehmen wahrgenommen. Insofern ist es nur folgerichtig, auch auf der Seite der Nicht-Drohnen-Besitzer Produkte anzubieten, die zumindest ein gewisses Maß an Sicherheit vermitteln.